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04.12.2023

TINETZ-Trupps im Einsatz

Zu insgesamt über 50 Einsätzen in knapp 60 Stunden mussten die Störtrupps der TINETZ am ersten schneereichen Wochenende ausrücken.

Von den Störungen betroffen waren in Summe rd. 32.300 Haushalte in 64 Gemeinden. Betroffen war vor allem das Oberland mit dem Ötztal sowie das Unterland in den Bereichen Zillertal, Achental, Brandenberg, Breitenbach, Angerberg und Reith bei Kitzbühel. Der Zentralraum Innsbruck und Osttirol blieben weitgehend störungsfrei.

Besonders folgenschwer war der nach einem Baumsturz ausgelöste Ausfall der kompletten 110-kV-Leitung für das Ötztal. Auch im Oberen Gericht wurde aufgrund von Schneewürfen die Ersatzversorgung aus der Schweiz mehrmals unterbrochen. Zahlreiche Hubschrauber waren im Einsatz, um zu den Störstellen zu gelangen bzw. auch die Leitungen durch Downwash wieder freizubekommen.

TINETZ-Einsatzleiter Christian Ammer: „Mit solchen Wetterereignisse ist bei uns in den Bergen schon zu rechnen, aber die Intensität sehr fordernd. Aufgrund der Wettervorhersagen haben wir uns schon frühzeitig vorbereitet und die Einsatzstäbe hochgefahren. Unsere Teams waren rund um die Uhr im Einsatz, um die Stromversorgung möglichst rasch und unfallfrei wiederherzustellen.“ Die Reparatur und das Aufarbeiten der Schäden im Mittel- und Niederspannungsnetz sowie der Rückbau von Ersatzversorgungen werden indes die nächsten Tage anhalten.